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Die Gebeinschlucht liegt in einem, für Cimmerien, typischen tiefen Tal. Von dichtem Dschungel umgeben und mit einem Fluss in der Mitte liegt es zudem noch zwischen dem umstrittenen Venarium und dem umkämpften Conall-Tal, so dass es kaum verwunderlich ist, dass hier doch einige Abenteurer halt machen, bevor sie in andere Gebiete Cimmeriens reisen.

Einige von diesen Abenteurern sind sicherlich einfach nur in der Gebeinschlucht um die Heimat König Conans zu sehen, während diejenigen welche hier länger verweilen auf neue Abenteuer aus sind.

Die Gebeinschlucht ist kein einfacher Ort zum Leben. Die, je nach Jahreszeit, unterschiedlich starken Regen- und Schneefälle, sowie das steinige Erdreich der Region, machen eine landwirtschaftliche Nutzung des Tales zu einem schwierigen Unterfangen. So haben die meisten Familien einfach nicht die Mittel dazu eine ausgedehnte Landwirtschaft zu betreiben. Neben den vielen kleineren Behausungen in der Gebeinschlucht, gibt es dort auch eine etwas grössere Siedlung, zumindest für cimmerische Verhältnisse gross. Es ist umstritten zu behaupten, es sei die zivilisierteste Siedlung in Cimmerien, aber sicher eine derer. Inmitten des Tales findet sich sogar eine Mühle, durch ein Wasserrad angetrieben, an welcher die Familien der Umgebung Korn zu Mehl und Futter verarbeiten können.

Die Landschaft im Tal ist zudem reich an Wildtieren, und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Jagd zu den Tätigkeiten beinahe eines jeden Haushalts gehört. Einige Familien halten sich sogar ein paar Nutztiere, aber nie zuviele, da dies nur die noch gefährlicheren Raubtiere der umliegenden Wälder anlocken würde. Bären und Wölfe gehören in der Schlucht zur täglichen Bedrohung, nicht nur für einsame Reisende. Diese Jäger zeichnen sich hier verantwortlich für den Tod und das Verschwinden von Nutzvieh, Kindern und ja sogar ausgewachsenen Dorfbewohnern.

Leider sind die wilden Raubtiere der Umgebung nicht die einzige Gefahr, die einem in der Gebeinschlucht droht. So haben sich in letzter Zeit Sichtungen der Vanir, einem rothaarigen wilden Volk aus dem kalten Norden, gemehrt. Einige halten diese Meldungen für Gerüchte, während andere wiederum schon, in Anbetracht eines bevorstehenden Kampfes, ihre Kriegsäxte wetzen und Rüstungen polieren. Einige glauben, die Vanir wären nur auf einem simplen Eroberungsfeldzug oder sie kämen nur um des Kampfes willen. Andere behaupten sie wären hinter dem berühmten blauen Eisenerz her, welches benutzt wird den legendären cimmerischen blau schimmernden Stahl herzustellen. Das mysteriöse, mächtige Metall der Cimmerier wäre wohl ein Segen für jedweden Eroberer, könnte er denn auch das Geheimnis der Schmiedekunst desselben Metalls stehlen.

Aber nicht nur die Raubtiere oder diese Invasion der Vanir sind es, welche die Gebeinschlucht ständig in Atem und bei den Waffen halten, sondern noch viel schwerwiegendere Gerüchte. Gerüchte über das durchdringende Böse aus längst vergessenen Zeiten, über Kreaturen, aus den schlimmsten Alpträumen entsprungen. Vielleicht sind es einfach nur Ängste aus alten Zeiten, doch diejenigen, welche sich noch daran erinnern, gehen lieber kein Risiko ein und bleiben wachsam.

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